Viele Monate ist es nun her, da habe ich schon den Anschluß an das Glasfasernetz bei der Telekom beantragt. Heute war dann endlich der Moment, wo die Glasfaser in die Glasfaser Pipe eingeblasen wurde. Endlich ist unsere Villa via FTTH an das Highspeed Netz der Telekom angebunden.
Durch die vorher gelegte Glasfaser Pipe wurde die schwarze Glasfaserleitung (oben im Bild) mit ganz viel Luft eingeblasen. Dieses Gerät schafft eine Distanz von bis zu 350m Länge. Sollte es in der Pipe zu einem Hinderniss oder Knick kommen, dann stoppt das Gerät und man bekommt die schon bis dahin eingeblasenen Leitungen nicht mehr zurück. Dies hat dann zur Folge, dass man den ganzen Boden aufreißen muss. Bei uns hat es aber problemlos geklappt… naja fast problemlos!
Der Dieselgenerator zur Stromerzeugung in dem Anschlußwagen ging leider nicht an, da die Batterie wohl leer war. Also musste ich spontan mit meinem MINI Starthilfe geben. 🙂 Was man nicht alles tut für sein Internet!
Das Gerät misst direkt die eingezogenen Kabellängen, sodass bei einem Hinderniss sofort die Stelle identifiziert wird, wo es zu einem Problem gekommen ist. Bei uns waren die Leitungslängen etwas länger als vorher durch die Telekom angegeben.
Auch im Inneren unserer Gertrudisvilla geht es mit sichtbaren Schritten voran.
Das komplette Erdgeschoss ist nun mit Fliesen ausgestattet. Auch die Bäder haben Wand-und Bodenfliesen erhalten.
Als die Sockelleisten der Fliesen angebracht wurden, starteten auch die Maler ihre Arbeit.
Die Wände wurden noch einmal abgeschliffen und anschließend weiß gestrichen. Die Decken wurden mit Rauhfasertapete tapeziert und im Nachgang ebenfalls weiß gestrichen.
Nun sieht es schon deutlich wohnlicher aus und man hat wieder ein neues Raumgefühl.
Diese Woche ist auch der Elektriker fleißig und ist mit der Endinstallation beschäftigt. Der Technikschrank im HWR hängt nun und die Rollladentaster sind voll funktionsfähig. Wir haben kurzentschlossen noch die meisten Steckdosen mit einer Kindersicherung aufbemustert. Man weiß ja nie… Der Aufpreis war in unseren Augen fair.
Außerdem haben wir uns noch kurz etwas an die Gartenarbeit gemacht und das ganze Unkraut aus dem Erdhaufen im Garten entfernt. Dann ließ sich der Tag auf dem Hügel auch gut verbringen 🙂
Um die genauen Maße unseres Grundstücks zu wissen, musste der Vermesser die Grenzpunkte markieren. Da die Gebäudeeinmessung sowieso durchgeführt werden muss, konnte er die Ecken markieren. Somit wissen wir jetzt genau, bis wohin das Grundstück geht und können so die Abgrenzung setzen.
Pünktlich stand unser Schwertransport mit der Fertigbeton Garage von Rekers vor unserem Grundstück. In der Nacht von Nürnberg aus losgefahren und morgens in Euskirchen angekommen.
Es fehlte nur noch der Kran, der unsere 26 Tonnen schwere, 9 Meter lange und 3 Meter breite Garage auf die vorher gesetzten Streifenfundamente stellt. Es hat nur wenige Minuten gedauert und da stand er – unser Kran mit Zusatzgewichten, damit die Garage auch an den zugehörigen Platz gehoben werden kann.
Da die Garage und der Kran erst noch in die finalen Positionen gebracht werden mussten, folgte ein Rangiermanöver mit nur ganz wenig Platz.
Insgesamt haben die Vorbereitungen bis die Garage angehoben werden konnte knapp zwei Stunden gedauert. In nur ca. 10 Minuten war anschließend die Garage auf die Streifenfundamente gesetzt und es folgten wieder zwei Stunden Abbau. Das hat sich ja gelohnt 😉
Und nun haben wir sie! Garagentor, LED Lichtleiste und Licht wurden kurz getestet und abgenommen. Bis auf ein paar kleinere Mängel sieht die Garage wirklich spitze aus!
Leider gab es nur ein kleines Problem bei unserer geplanten Starkstrom Zuleitung für die Garage. Dort wurde ein zu schmales Leerrohr verbaut. Jetzt müssen wir erst mal schauen, wie sich dieses kleine Problem schnell lösen lässt.
So sieht es auf jedenfall schon mal wirklich schick aus!
Am Donnerstagmorgen bekam ich einen Anruf vom Fliesenleger, dass in der Nacht zuvor auf der Baustelle eingebrochen wurde. Die Polizei wurde schon informiert.
In der Nacht sind Personen durch ein bodentiefes Fenster ins Gebäude eingedrungen und konnten einige Fliesen entwenden. Es wurde sogar versucht, die Wärmepumpe zu demontieren und mitzunehmen. (Man beachte, dass das Gerät mit Inhalt ca. 650 kg wiegt.)
Die Handwerker bedauern den Verlust der Kaffeemaschine, die ich extra für die Handwerker bereitgestellt hatte. Die Diebe konnten diese ca. 3-4 Jahre alte Nespresso Maschine wohl noch ziemlich gut gebrauchen. 😉
Da im Außenbereich noch Fliesen einfach liegen gelassen wurden, wird vermutet, dass die Einbrecher gestört wurden und schnell geflüchtet sind. Trotzdem konnten sie eine größere Menge an Fliesen erbeuten.
Unser Bauleiter hat sofort alle Gewerke über den Vorfall informiert und alle mussten auf der Baustelle aufschlagen, um die durchgeführten Arbeiten noch einmal zu überprüfen. Die defekte Glastür wurde durch die Fachfirma noch am gleichen Tag provisorisch ersetzt.
Damit das Haus nachts nun besser ausgeleuchtet ist, wurden die LED Spots im Dachüberstand direkt vom Elektriker angeschlossen und in Betrieb genommen.
Es ist in der letzten Woche total viel auf der Baustelle passiert. Die Hausanschlüsse wurden durch die Mehrspartenöffnung verlegt, sodass wir nun auch Wasser, Strom und Glasfaser bis ins Haus haben.
Mehrere Tiefbauer waren dafür im Einsatz, dass wir die Erde ums Haus so bewegt bekommen, damit die Abwasserrohre, Drainage und sonstige Versickerungensgruben an die richtige Stelle gesetzt und verbaut wurden.
Da wir in einem Neubaugebiet bauen, hat die Telekom im Vorfeld alle Grundstücke mittels Glasfaser-Leerrohre ausgestattet. In diesem Gebiet wird das sogenannte FTTH (Fibe to the Home) angeboten.
Der Baustromkasten wurde damit heute auch überflüssig, denn die Zuleitungen führen direkt ins Haus und können über die Haupteinführung nun genutzt werden.
Unser Fliesenleger war auch schon sehr fleissig und hat einige Wandbereiche im Badezimmer, sowie im Dusch-WC mit Fliesen versehen. Das kann sich wirklich schon sehen lassen!
Der Fliesenleger hat am ersten Tag eine Auswahl an Fliesenkantenleisten dabei, wo man sicherlich fündig wird. Diese Leisten werden gegen Aufpreis vom Fliesenleger direkt verbaut.
Auch unsere ganzen geplanten Erdkabel wurden am Mittwoch mit eigener Kraft und Hilfe von Jennys Papa unter die Erde gebracht. (Vielen Dank nochmal für die ganze Hilfe!!!) Dazu zählen neben dem Kabel für den Außenbereich (30m Länge) auch die Garagenstromversorgung und das „dicke“ Kabel für eine Elektro-Ladesäule in der Garage.
Nach der ganzen Arbeit gab es am späten Mittwochnachmittag noch eine Überraschung. Die Innotec Mitarbeiter kamen noch vorbei, um die zwei französischen Balkone zu montieren. Diese fehlten uns noch, denn damit ist die Fassade quasi fertig.
Heute haben wir unsere Küchenpläne finalisiert und unsere neue Küche bestellt. Es wird eine Nobilia Küche mit der Frontfarbe „Weißbeton“ und einer schwarzen Granit-Arbeitsplatte.
Wir haben uns für eine Insellösung entschieden, aber haben auch zusätzlich noch einen Bereich an der Wand mit einer Einbau Kühl-Gefrierkombination sowie einem Backofen und einer Einbaumikrowelle. Damit haben wir unsere Nische in der Küche optimal bis auf fast den letzten Zentimeter. 😉
Die Kücheninsel beinhaltet noch eine vollintegrierte Spülmaschine sowie ein flächenbündig eingebautes Induktionskochfeld. Wir haben uns bei allen Elektrogeräten für die Marke Bosch entschieden.
Die Spüle wird in anthrazit ausgeführt und der Wasserhahn ist in gebürstetem Edelstahl jedoch ohne Brausefunktion. (Wollten wir nicht. :))
Die Sockelleiste ist passend zum restlichen Design des Hauses in Edelstahloptik ausgeführt. Dies sorgt im Zusammenspiel mit den Bodenfliesen für einen angenehmen Effekt.
Lange haben wir nun nichts mehr geschrieben. Das lag nicht dadran, dass nichts auf der Baustelle passiert ist, sondern eher dadran, dass nun zwei Wochen lang die Viebroplan Trockenputzwände angebracht wurden.
Nachdem Sanitär- und Elektro-Rohbauinstallationen kurz davor abgeschlossen wurden, konnten die Wände verputzt werden. Durch die geringe Bauzeit setzt Viebrockhaus auf ein Trockenputzsystem. Das sind quasi Trockenbauwände, die mittels Kleber auf die Wände geklebt werden.
Diese Woche wurden die Trockenputzarbeiten abgeschlossen. Außerdem kam am Dienstag ein Tiefbauer, der für unsere 26T Garage (9x3m XXL Garage von Rekers Beton) die Streifenfundamente vorbereitet hat.
Eine Woche vor dem Zeitplan wurde heute unser Gerüst abgebaut. Wir waren sehr überrascht, als wir an der Baustelle ankamen und die Gertrudisvilla erstrahlte das erste Mal in ihrer vollen Pracht!
Montags kamen die Heizungsbauer, um die Wärmepumpe zum Leben zu erwecken. Dies hat sich jedoch als etwas schwieriger herausgestellt, da leider immer wieder die Sicherung im Baustromverteiler heraus flog. Erst am Mittwoch wurde das Problem mit Hilfe der Elektriker behoben, sodass die Wärmpepumpe nun im Estrichtrocknungsprogramm läuft. (Ab sofort bedeutet dies für uns einen höheren Stromverbrauch, da die Wärmpepumpe quasi auf Volllast läuft!)
Am Dienstag wurden die Verfugungsarbeiten begonnen und Mittwochs fertiggestellt. Die anthrazit farbenden Verfugungen passen wunderbar zum schwarzen Klinker. Das obere Viertel des Hauses wurde nun auch noch einmal weiß gestrichen, sodass sich die Fassade wirklich sehen lassen kann.
Ab kommender Woche wird der Innenausbau weiter fortgeführt. Nun folgt das sogenannte Viebroplan. Das sind Trockenputzwände, die vor die Wand geklebt werden. Nassputz wird bei Viebrockhaus nicht mehr verwendet, da die geringe Bauzeit sonst nicht ausreichen würde, um den ganzen Bau vorher komplett zu trocken.
Donnerstags werden von Viebrockhaus oft die Estricharbeiten durchgeführt, damit dieser über das Wochenende schön trocknen kann. Morgens standen bei uns drei Estrichbauer vor der Tür und begannen mit der speziellen Viebrockhaus Estrich Mischung. Diese besteht aus Wasser, Sand, Zement und „Viebronol Hochfest“.
Diese vor dem Haus zusammengestellte Mischung wurde direkt mittels verlegtem Rohr in die Räume verteilt. Anschließend haben die Estrichbauer das Material glatt gestrichen.
Dann hieß es für uns nicht mehr das Haus betreten für die kommenden Tage! Innerhalb von 24 Stunden durfte man nicht auf den Fußboden treten. Ein Hinweisschild an der Haustür machte auf den frisch verlegten Estrich aufmerksam.
Jetzt konnten wir am heutigen Sonntag schon einmal den neuen Fußboden bestaunen und uns ein Bild verschaffen. Die Räume wirken nun nicht mehr so hoch wie sie im Rohbau einmal waren, aber trotzdem noch hoch genug. Man merkt schon, dass man sich innerhalb der vergangen Zeit an die Dimensionen im Haus gewöhnt hatte.
Wir haben den Küchenbereich einmal mit Klebeband abgeklebt, damit wir uns die Küche einmal bildlich vorstellen können. Die geplanten Lampenauslässe an der Decke sind genau an der richtigen Position. 🙂
Auch der Wasseranschluss befindet sich wie geplant an der Spüle.
Im Wohnzimmer haben wir eine Bodensteckdose geplant. Diese wurde mit Schaumstoff vorher befestigt, sodass nun auch die passende Aussparung im Estrich vorhanden ist.
Man merkt deutlich, dass die Fußbodenheizung im Estrich einiges an Höhe eingenommen hat. Der Fußbodenaufbau im Erdgeschoss beträgt ca. 19cm.
Nun steht morgen die Erstinbetriebnahme der Wärmepumpe an. Wir sind sehr gespannt – nicht nur auf den Stromverbrauch für die Estrichtrocknung! :/