Gestern waren drei Handwerker an der Baustelle, um die Fußbodenheizung zu verlegen. Zuerst wurden Styropor Platten verlegt, damit die Kabel und Lüftungsleitungen verschwinden und eine gerade Ebene gebildet wird. Das war ziemlich aufwändig, da so viele Leitungen und Rohre auf dem Boden verlegt sind.
Auf diese Schicht wurden weitere Platten (auf den Fotos schwarz) verlegt, um direkt auf diesen Platten die späteren Heizungsschläuche zu befestigen. Wir haben soetwas noch nie miterlebt und die Jungs waren echt schnell. Es hat wirklich nur einen ganzen Tag gedauert und die Heizung war im kompletten Haus verlegt und an den Heizkreisverteiler angeschlossen.
Theoretisch waren für die Verlegung der Leitungen drei komplette Tage eingeplant.
Außerdem kam morgens der Elektriker noch einmal vorbei, um die restlichen Arbeiten noch fix zu erledigen. Jetzt haben wir auch schon eine SAT-Schüssel auf dem Dach und im Dachüberstand LED Spots verbaut.
Die Verputzer waren auch schon dabei das obere Viertel des Hauses mit Putz zu versehen.
Pünktlich am Montagmorgen standen die Elektriker sowie Sanitärfirma bereit, um die Rohbauinstallation zu beginnen. Die vorher mit ePlan 1.1 erstellten Elektropläne wurden vor Ort besprochen und schnell stellte sich heraus, dass die den Handwerkern vorliegenden Pläne nicht auf dem aktuellsten Stand waren. 😉
Also mussten wir alle(!) Schalter, Steckdosen, Netzwerkdosen und TV-Anschlußdosen genau überprüfen und abgleichen. Die Elektriker begannen sofort mit den „Höhlenmalereien“ und zeichneten die Dosen an die entsprechende Wandposition.
Wie wir in dem Blogeintrag „Erdgeschossdecke mit Hindernissen“ schon erwähnt hatten, sind einige Deckenauslässe falsch positioniert. Diese wurden direkt durch die Elektriker neu gebohrt, sodass unsere Auslässe wie geplant aus der Decke gelegt werden konnten.
Durch eine Änderung von Viebrockhaus mussten im Bereich Gäste-WC/Garderobe alle Elektrokabel in einer Wand zentral in das Obergeschoss geführt werden. Diese Veränderung bedeutet einen viel längeren Leitungsweg als geplant. Für uns ist das egal, da wir an diese Wand sowieso kein Bild aufhängen wollten. 😀 Sonst wäre es sicherlich schwierig geworden.
Grund dieser Änderung waren zu viele Lüftungsleitungen im Bereich über dem Hauswirtschaftsraum, sodass ein alternativer Leitungsweg gesucht und gefunden wurde.
Unser Haus beinhaltet im KFW40+ Standard eine zentrale Lüftungsanlage, die einen konstanten Unterdruck erzeugt. Damit wir einen Kaminofen sicher betreiben können, ist ein sogenannter Unterdruck-Sicherungs-Abschalter dringend empfohlen. Unser Schornsteinfeger machte uns außerdem schon auf diese Anlage aufmerksam. Damit wir keine Leitungen sehen, wird diese Anlage direkt von den Elektrikern unter Putz verlegt.
Wir haben uns für einen USA Leda LUC 2 mit LCD Display entschieden. Dieser wurde innerhalb zwei Tagen geliefert und konnte direkt verbaut werden.
Dieser Unterdruck-Sicherheits-Abschalter ist zwar mit knapp 900 Euro nicht gerade günstig, jedoch ist die Sicherheit uns auch einiges Wert.
Täglich konnten wir den Baufortschritt beobachten und es herrschte zwischenzeitlich pures Chaos in der Hütte. 😉
Die Sanitärinstallateure waren auch sehr fleissig. Überall im Haus wurden Wasserleitungen verlegt. Auch unsere beiden Außenwasserhähne sind nun vorhanden. Da wir eine Kücheninsel erhalten, wurde das Wasser bis an die geplante Position verlegt und dort fixiert.
Die Trockenbauer kamen ein paar Mal in der Woche vorbei, um den Sanitärinstallateuren zuzuarbeiten. Die Trockenbauwände zwischen Dusche und Sauna wurden frühzeitig in der Woche gesetzt. Verkastungen am Waschtisch sowie WC und Badewanne erfolgen erst gegen Ende der Woche.
Zur Verstärkung wurde hinter dem geplanten Waschtisch eine OSB Platte eingebaut. (Diese wurde zwar erst vergessen, aber wir haben rechtzeitig unsere Trockenbauer informiert. ;))
Hier noch einige Impressionen aus der Gertrudisvilla.
In der kommenden Woche werden noch die Außenstrahler im Dachüberstand gesetzt. Außerdem bekommen wir die Fußbodenheizung verlegt und das obere Viertel des Hauses wird verputzt. Am Donnerstag folgt der Estrich. 🙂 Wir sind gespannt und werden berichten!
In den Viebrockhaus Betriebsferien haben wir uns um diverse Kleinigkeiten gekümmert. Wir haben nun unsere Hausnummer ausgewählt. Zuerst wollen wir eine beleuchtete Hausnummer haben, aber diese waren einfach zu teuer und wir haben im Dachüberstand schon eine Beleuchtung rund ums Haus geplant. Pro Ziffer liegen beleuchtete Hausnummern aktuell bei ca. 150 Euro, wenn diese in hochwertigen V4A (Edelstahl) gefräst werden.
Deshalb fiel unsere Wahl auf eine 3D Hausnummer aus Edelstahl ohne Beleuchtung für nur knapp 20 Euro pro Ziffer.
Wir haben auch einen Briefkasten ausgewählt. Unsere Auswahl ist da auf den Letterman 1 gefallen, da dieser ein Bullauge hat.
Es ist eben kein Briefkasten der jeder hat und das hat uns so gut gefallen. Unsere Wahl fiel auf das Anthrazit Model. Zu finden ist der Briefkasten auch bei Amazon: http://amzn.to/2uXLE7w
Für unsere Treppe haben wir in der Elektrobemusterung sogenannte „Treppenspots“ vorgesehen. Für diese Lammpenauslässe benötigen wir noch geeignete Leuchtmittel, die von uns selbst besorgt und verbaut werden. (Danke an Achim :)!)
Die Preise bei der Elektrobemusterung mit Eplan lagen pro Leuchtmittel inkl. Montage bei knapp 180 Euro. Wir benötigen jedoch 12 Auslässe! Dies war der Grund, wieso wir dies in Eigenleistung erbringen wollten.
Wir haben uns im Internet erkundigt und sind schließlich bei den Wandeinbauleuchten von Conceptrun hängen geblieben. Die Leuchtmittel lassen sich in eine handelsübliche 60er Schalterdose einsetzen und montieren. Der passende Trafo wird direkt mitgeliefert und passt in jede tiefe Dose mit hinein. (Denkt bei der Elektrorohbau-Installation an das setzen von tiefen Dosen!)
Wir haben uns für die warmweiße Variante entschieden und sind mit dem Licht sehr zufrieden.
Und zum Schluß wollten wir noch eine andere Klingel (Gong) haben, da die Viebrockhaus Standard Ausführung nur zwei Töne wiedergeben kann. Da haben wir uns an die guten Bewertungen im Internet gehalten und den Grothe Croma 230 Gong gekauft. (http://amzn.to/2whw8ru)
Die Betriebsferien von Viebrockhaus sind nun vorbei, sodass wir in der letzten Woche schon viel erlebt haben. Es wird zeitnah ein weiter Blogeintrag zu den vergangen Ereignissen inkl. vieler Bilder erstellt. Seid gespannt…! 🙂
Wie ich schon geschrieben habe, sind aktuell Betriebsferien von Viebrockhaus. Trotzdem wurde diese Woche die Photovoltaik Anlage montiert!
Wir waren überrascht, als wir gestern zur Baustelle gefahren sind und dort auf einmal die Photvoltaik Module von Sunpower auf unserem Dach entdeckt haben. Dies ist nun schon drei Wochen vor dem geplanten Termin auf dem Viebrockhaus Zeitplan passiert. TOP!
Wir haben insgesamt zehn Module auf der Südseite und fünf Module auf der Ostseite. Somit perfekte Ausrichtung der Module. Unsere Anlage ist nach unserem Wunsch etwas vergrößert worden. Im Standard bei Viebrockhaus waren zehn Module, aber wir haben fünf Module extra bestellt, damit wir den Eigenverbrauch mit der Sauna etc. auch gut nutzen können.
Farblich passen die tiefschwarzen Module perfekt zu unseren gewählten Dachziegeln. Sieht wirklich sehr schön aus. Ein dunkles Dach sowie unsere Dachneigung von 25 Grad ist für eine Solaranlage perfekt.
Die Firma Hess Dach war auch wieder fleissig und die weißen Kunststoffpaneele wurden auch schon montiert. Diese nennen sich Dachgesims. Man merkt im Haus sofort, dass es viel heller und freundlicher wirkt!
Wir haben uns bei dem Gesims für die Kunststoffvariante entschieden, da dies optisch schöner und pflegeleichter war. Als Alternative hätten wir noch eine Holzvariante wählen können, die aber immer mal wieder neu lackiert werden müsste.
Die Dachdecker kamen schon am Montag und Dienstag (zwei Tage früher als geplant). Nun glänzt unser Dach mit den ausgewählten Tonziegeln „Tandem“ in Tiefschwarz Engobe. Damit ist die Rohbaufertigstellung perfekt.
Nun ist unsere Getrudisvilla von außen fast fertig. Verfugung der Klinkersteine und Außenputz der Wechselfassade fehlen noch.
Heute kamen unsere Fenster und die Haustüre, sodass nun das Haus fast fertig aussieht. Da ist aber noch einiges zu tun, jedoch sehr viel im Innenbereich. Als ich heute Mittag auf der Baustelle ankam, waren schon alle Fenster inkl. Rolladen verbaut. Auch unsere Haustüre hatte schon den richtigen Platz eingenommen.
Doch da gab es direkt einen Hinweis von der Fensterfirma: Die Eckfenster passen nicht! Es wurden die falschen Größen bestellt, sodass das Eckelement zu klein ist. Schade, aber die neuen Fenster werden nachgeliefert.
Heute war auch der letzte Tag unserer Maurer. Die Jungs haben eine Klasse Arbeit gemacht!
Am Nachmittag wurden von Viebrockhaus noch die Reste der Maurer vom Grundstück entfernt. 😉 Alsooo die ganzen nicht benötigten Baumaterialien und Schutt.
Nun werden erst mal bis kommende Woche keine weiteren Blogeinträge folgen. Diesen Freitag kommt die Lieferung der Dachpfannen und am Montag nächste Woche beginnen die letzten Dacharbeiten.
Diese Woche Dienstag wurde unser Dachstuhl gerichtet. Innerhalb eines Tages haben die Zimmermänner gute Arbeit geleistet. Man kann nun wirklich gut sehen, wie unsere Gertrudisvilla wächst.
Die Maurer waren auch diese Woche über wieder fleissig und haben den Klinker angebracht. Im Erdgeschoss wurden auch die Deckenstützen entfernt, sodass man nun ein gute räumliche Vorstellung erhält.
Am Montag hatte ich auch noch einen Termin mit unserem Bauleiter, der uns nun die Zeitpläne bis zur Fertigstellung ausgehändigt hat. Jetzt wissen wir ziemlich genau, wann welches Gewerk vor Ort tätig ist.
Wir haben einfach kein Glück mit den Betonterminen. Gestern war die Obergeschoss Decke an der Reihe, aber bei den letzten beiden Betonterminen gab es immer Verzögerungen und Probleme. Wir waren gespannt, wie der Termin gestern wohl ablaufen würde…
Wie viele aus den Medien entnommen haben, gab es einen Trojaner Angriff auf diverse größere Firmen. Unser Betondienstleister sowie die Silofirma sind auch von dem Vorfall betroffen, sodass die Lieferung von Beton aktuell schwierig bis gar nicht möglich ist.
Wir haben uns vorgestern von unserem Bauleiter bestätigen lassen, dass der Beton für uns definitiv bestellt ist und dem Betontermin nichts im Weg stehen sollte. 😉
Gestern Morgen auf der Baustelle angekommen, habe ich einen Betonbauer mit ganz vielen Maurern vorgefunden. Diese bereiteten schön die Deckenteilenmontage vor. Soweit so gut 🙂 Der Beton war für 13 Uhr bestellt also mussten die Arbeiter sich etwas beeilen. Es war ja auch Freitags und da arbeiten die Bauarbeiter meist nur bis Mittags.
Es war eine ganz knappe Geschichte, denn um 12:45 Uhr waren die Deckenteile gelegt und die Schalung inkl. Eisen verlegt.
Also warten wir auf den Beton, der ja in 15 Minuten kommen „sollte“.
Nach Rücksprache mit dem Disponent von Viebrockhaus, verzögert sich die Lieferung des Betons, da das Unternehmen am gestriegen Tage ein hohes Auftragsvolumen hatte. Bedeutet für uns: Warten! Die Bauarbeiter sind zwischenzeitlich zum Imbiss gefahren, um sich zu stärken. Anschließend konnten noch ein paar Vorarbeiten erledigt werden und ein kleines Nickerchen war auch noch drin.
Man konnte es kaum glauben aber Freitags um 18:30 Uhr kam dann die Betonpumpe. Yipieeeh! Aber Moment mal: Wo ist denn der Beton?!
Wieder Rücksprache gehalten: Beton kommt wohl gleich. Dauert noch etwas… (Kennen wir ja mittlerweile schon…)
Wir haben es 19:13 Uhr am Freitag, den 30.06.2017 und da ist endlich unser BETON!!!! Jetzt noch schnell die Matsche auf die Deckenplatten und Ende. Das war ein langer Tag für alle und nochmals vielen Dank an die Arbeiter, dass die nicht aufgegeben haben und im Zeitplan unsere Decke fertiggestellt haben.
Diese Woche Montag haben die Maurer begonnen die Außenwände des Obergeschosses zu bauen. Als wir am Montagabend auf der Baustelle angekommen waren, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Das ganze Obergeschoss stand schon. Lediglich die Innenwände fehlten noch. Zufälligerweise kam genau zu dieser Zeit auch eine größere Lieferung weiterer YTONG Steine für uns. 10 Tonnen weitere Bauteile wurden geliefert und direkt mittels Kran in das Obergeschoss platziert.
Am Dienstag konnten wir auch schon die Innenwände bewundern und uns die Räume in der ersten Etage genauer vorstellen. Das Gerüst um das Haus wurde nun auch bis zur Oberkante der Außenwände hochgezogen.